Europa
Unterwegs in ganz Europa
Erasmus+ Aktivitäten
Unsere Schule im Spielfieber
Der zweite und dritte Jahrgang der Europa-HAK haben sich im Rahmen unterschiedlicher Unterrichtsfächer mit der bevorstehenden EU-Parlamentswahl auseinandergesetzt und dabei erarbeitet, wie man Jugendlichen die EU näherbringen könnte. Daraus sind sieben unterschiedliche Spiele entstanden – wie ein EU-Memory, EU-Activity, Demokratie-Planspiel, etc. -, welche die Schüler*innen in Gruppen selbständig entwickelt und produziert haben.
Am 24. und 25. Mai 2024 haben die beiden Klassen daraufhin zwei EU-Spieletage organisiert, an denen alle Jahrgänge der BHAK/BHAS sowie der BafEp die Spiele testen und sich auf diese Weise mit unterschiedlichen Bereichen der Demokratie und EU vertraut machen konnten. Dabei wurden sie von den motivierten Schüler*innen der 3BHK und 2BHK unterstützt und betreut. Die Spielleiterinnen und Spielleiter haben dabei mit Plakaten und wichtigen Fragen im Vorfeld Hinweise zur Spielumgebung gegeben, z.B. wie die EU das Leben der Jugendlichen beeinflussen könnte oder warum man seine Stimme bei der Europawahl 2024 abgeben sollte.
Des Weiteren hatten die teilnehmenden Schüler*innen noch die Möglichkeit, in einer Wahlkabine einen Stimmzettel auszufüllen, ob sie bei der EU-Wahl ihre Stimme abgeben werden.
Die Schüler*innen der Europa-HAK konnten mit ihrem Spieletag einen Beitrag zur Information zur EU-Parlamentswahl 2024 erbringen und möglichst viele ermutigen, von ihrem Wahlrecht bei der Europawahl am 9. Juni 2024 Gebrauch zu machen.
Die „LogoBox“ on Tour
Die HAK Liezen war kürzlich zu Gast bei der Volksschule Gröbming. Dort konnten wir das gemeinsame Projekt der Juniorcompany vorstellen. Die Schüler*innen haben eine "LogoBox" entwickelt. Enthalten sind fünf Lernspiele, die die Inhalte Wirtschaft, Digitalisierung, Gesundheit und Technik spielerisch abdecken. Die ersten Boxen konnte heute bereits verkauft werden!
Das gesamte Projekt der Junior Company Logobox baut auf einem Projekt der PH Burgenland auf, die bereits eine Vorgänger-Variante der Logobox Spiele entwickelt haben. Ein großer Dank geht dabei an Michael Leitgeb von der PH Burgenland für seine großartige Unterstützung. Infos zum Projekt finden Sie auf www.logobox.at
Tag der offenen Tür und Erasmus Tag
Gemeinsam mit dem Tag der offenen Tür hat die BHAK/BHAS Liezen am Freitag und Samstag den Erasmus-Day abgehalten und allen Interessenten, die sich für das Ausbildungsangebot der Handelsakademie interessieren, das Erasmus+-Programm vorgestellt. Auf diesem Weg konnten sich sowohl SchülerInnen der BHAK/BHAS Liezen selbst als auch Interessenten anderer Schulen erreicht werden.
Interessenten konnten sich im Erasmus-Bereich nicht nur über die Fördermöglichkeiten mittels Erasmus+ informieren, sondern auch über bereits stattgefundene und in Zukunft geplante Mobilitäten. Neben den Informationen zum Programm selbst, haben die SchülerInnen, die bereits an Erasmus-Mobilitäten teilgenommen haben, von ihren Erfahrungen und Erlebnissen berichtet und die zahlreichen Fragen beantwortet.
Die Tatsache, dass am Ende der beiden Tage der Leberkäse im reichhaltig ausgestatteten Buffet ausverkauft war, ließ auf guten Besuch schließen und tatsächlich zählte man etwa 350 Jugendliche, welche oft in Begleitung ihrer Eltern die Schule besucht hatten.
Vorstellung unserer Erasmuswand
Als Schulcluster mit Erasmus+ Programm war es uns ein Anliegen, einen Platz in der Schule zu schaffen, wo Erasmus ständig präsent ist. Deshalb gestalteten Schüler*innen der BAfEP im Rahmen des BE-Unterrichts eine Erasmuswand, auf der man betrachten kann, wo uns Erasmus+ überall hinbringt. Die feierliche Eröffnung fand beim Tag der offenen Tür statt, wo natürlicher alle Besucher*innen dazu eingeladen waren, dieses Kunstwerk zu betrachten!
Junior Company „Logobox“ zu Besuch in der Volksschule Gröbming
Die Junior Company „Logobox“ hat im heurigen Schuljahr in mühsamer Arbeit eine komplette Spielebox für Volksschüler entworfen, die vergangenen Montag, 30. Jänner mit den SchülerInnen der Volksschule Gröbming ausgiebig getestet wurde. Die Spiele selbst dienen aber keineswegs nur dem Spaß der kleinen SchülerInnen, sondern sind vielmehr Lernspiele die das Konzept des „Game-based Learning“ unterstützen.
Ohne Abstriche beim Spielspaß zu haben, beinhalten die Spiele der Jungunternehmer*innen aus der HAK Liezen die Bereiche Technik, Digitalisierung, logisches Denken, Strategie, Körper und Gesundheit sowie vor allem auch wirtschaftliches Verständnis.
Die kleinen Volksschüler haben unermüdlich gespielt und getestet und waren durchwegs von den Spielen begeistert. Bis auf wenige kleine Adaptierungen können die Spiele der Junior Company „Logobox“ nun demnächst an weitere Volksschulen vertrieben werden. Zu Beginn der Vertriebstätigkeiten wollen sich die HAK-SchülerInnen des 3. Jahrganges unter Geschäftsführerin Ines Rothleitner aus der 3C auf die Volksschulen des Bezirkes Liezen konzentrieren. In einem weiteren Expansionsschritt soll aber auch über die Bezirksgrenzen hinaus verkauft werden.
Begleitet wird diese Junior Company auch von einem gemeinsamen Erasmus+ Projekt. Dieses Projekt wird es den Logobox – Juniors ermöglichen, im Juni 2023 gemeinsam mit der Volksschule Gröbming eine Reise nach Dänemark zu einer Partnerschule zu finanzieren. Dort werden die Spiele dann auch auf Englisch getestet werden. Und wer weiß? Vielleicht findet die „Logobox“ dann auch ihren Weg in weitere EU-Länder…
Erasmus-Info-Day
Der Erasmus-Info Day fand am 20.10.2023 statt und bot den ersten bis fünften Klassen der HAK, HAS und BafEp die Möglichkeit, sich über das Erasmus+ Programm zu informieren. Bei einem Kurzvortrag erhielt jeder Jahrgang allgemeine Informationen zu Erasmus+ im Bereich Schulbildung und Berufsbildung. Dabei wurden die Ziele, Möglichkeiten und Vorteile des Programms hervorgehoben. Anschließend berichteten bisherige Mobilitäts-TeilnehmerInnen von ihren Auslandsaufenthalten.
Die SchülerInnen teilten ihre persönlichen Erfahrungen, darunter die Herausforderungen, denen sie begegneten, und die wertvollen Erkenntnisse, die sie gewonnen hatten. Neben den kulturellen Erfahrungen erzählten sie von dem Erwerb neuer Fähigkeiten, der Verbesserung ihrer Englischkenntnisse im Unterricht und der Stärkung ihres Selbstvertrauens. Diese Berichte waren inspirierend und zeigten eindrucksvoll, wie Erasmus+ das Leben junger Menschen bereichert.
Auch eine Schülerin, die derzeit ihr Auslandspraktikum in Finnland mit Erasmus+ absolviert, schaltete sich online in die Veranstaltung ein. Ihr Bericht zeigte die Möglichkeiten, die sich für SchülerInnen bieten, wenn sie ihr Heimatland verlassen und das Arbeiten und Leben in anderen Ländern kennenlernen. Sie betonte die Bedeutung des interkulturellen Austauschs und wie dies ihre Weltsicht erweitert hat.
Im Anschluss an die Berichte hatten die anwesenden SchülerInnen die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Das große Interesse und die Neugier der TeilnehmerInnen wurden deutlich, als sie nach Details zu den Bewerbungsprozessen, den Finanzierungsmöglichkeiten und möglichen Praktikums- und Schulplätzen für erfolgreiche Erasmus+ Projekte fragten. Der Informationstag kam bei den SchülerInnen sehr gut an und beleuchtete sowohl die Herausforderungen als auch die wertvollen Erfahrungen, die durch Erasmus+ geboten werden.
Junior Company Logobox über Erasmus+ in Dänemark
Die 5 SchülerInnen der Junior Company „Logobox“ waren gemeinsam mit Prof. Pfleger von 11. bis 15. Juni zum Abschluss des erfolgreichen Junior Jahres über ein Erasmus+ Projekt in Dänemark zu Gast. Da der Flug nach Dänemark über Amsterdam führte, wurde das vorangegangene Wochenende auch noch „privat“ für eine Sightseeing-Tour in Amsterdam genutzt. In Amsterdam besuchten wir das berühmte Anne-Frank-Haus in dem die traurige Geschichte eines jüdischen Mädchens zur Zeit des 2. Weltkrieges plötzlich quasi zum Angreifen nahe ist. Dieser Besuch war höchst interessant aber auch zutiefst bewegend.
Etwas erheiternder war es dann im Amsterdamer Zoo sowie am Aussichtsturm „A‘dam Lookout“. Auf diesem Turm sind die höchsten Schaukeln Europas direkt am Dach angebracht und man schaukelt quasi über die Dachkante hinaus. Eine Bootsrundfahrt auf den Amsterdamer „Grachten“ rundete unser Wochenende würdig ab.
Sonntag Abends in Dänemark angekommen, nahmen wir an unserem Schulvernetzungs-Projekt von Erasmus+ gemeinsam mit der Volksschule Gröbming teil. Wir lernten das sehr beeindruckende dänische Schulsystem kennen und durften 4 spannende Tage gemeinsam mit den dänischen Schülern im Klassenzimmer aber auch outdoor verbringen. Neben den Schulbesuchen wurde für uns unter anderem auch eine Exkursion auf eine dänische Großbetriebs-Landwirtschaft mit über 400 Kühen und einigen hunderten Hektar landwirtschaftlicher Fläche sowie ein Besuch des berühmten Leuchtturms „Rubjerg Knude Fyr“ organisiert.
Als Highlight spielten wir mit den dänischen Schülern der 4. Klassen – in Dänemark auch in einem Alter von ca. 10 Jahren – die 5 Lernspiele der „Logobox“. Diese hatten wir zuvor komplett auf Englisch übersetzt um diese auch für die Dänen spielbar zu machen. Unsere Box begeisterte sowohl die dänischen Lehrer als auch die Schüler enorm. Die Box wurde schlussendlich dann auch von unserer dänischen Partnerschule „Poulstrup Friskole“ gekauft.
Der Aufenthalt in Dänemark hat uns sehr viele spannende Einblicke in ein anderes Schulsystem gegeben. Das unsere Lernspiele auch in einem anderen Land super angekommen sind, machte die Junior SchülerInnen zum Abschluss des arbeitsreichen Jahres besonders stolz.
Auslandspraktikum in Norwegen
Vom 14.07.2024 bis zum 28.07.2024 durfte ich, Helena Huber aus der 3BHK, im Rahmen des Erasmus-Programmes zwei Wochen in Oslo verbringen und dort in einem Freiwilligencafé wertvolle Berufserfahrungen sammeln. Die Idee des Cafés ist es, Senioren die Möglichkeit zu geben, zusammenzukommen und Zeit außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu verbringen. So muss sich niemand aufgrund seines Alters allein fühlen und jeder bekommt die Möglichkeit, sich auszutauschen und dabei leckeres Essen zu genießen.
Ich bekam die Gelegenheit, mich mit den Senioren auszutauschen und interessante Dinge von ihnen zu erfahren. Nach der Arbeit blieb mir jeden Tag genügend Zeit, um mir die Stadt in Ruhe anzuschauen, wobei ich viele schöne Eindrücke gewonnen habe.
Die Zeit in Norwegen war ein voller Erfolg, und ich konnte neben den praktischen Aufgaben auch auf sozialer Ebene viel Neues lernen. Da ich mich größtenteils auf Englisch unterhielt, wurde ich in dieser Sprache sicherer und bekam zusätzlich einen Einblick ins Norwegische. Nun weiß ich mehr über die Sprache, Einwohner und Geschichte dieses Landes, und bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht mein letzter Besuch war.
Praktikum in Dublin
Nach meinem Aufenthalt in Dublin im September 2022 kann ich nun sagen, dass es eine unvergessliche Erfahrung war. Im Gegensatz zu den meisten anderen Reisen nach Irland waren wir zu zweit und ohne Lehrer unterwegs. Meine Arbeit im spezialisierten Reisebüro "One Foot Abroad" oder auch "Follow the Camino" begann planmäßig um 10 Uhr vormittags.
Mein Betreuer war jedoch flexibel, so dass ich meine Arbeitszeiten je nach Bedarf anpassen konnte. Einmal begann ich beispielsweise erst um 11:30 Uhr, musste dafür aber länger bleiben. Das Reisebüro ist auf individuelle Reisepakete in Portugal, Spanien und Frankreich spezialisiert. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Reisepakete für jeden Kunden anzupassen und die dazugehörigen Rechnungen zu verwalten. An einem Tag war ich auch für den Telefondienst zuständig. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass meine Arbeit größtenteils eher eintönig und uninteressant war.
Wir hatten das Glück, bei einer großen Gastfamilie mit vier Kindern unterzukommen. Die älteste Tochter war nicht begeistert von unserem Aufenthalt, die jüngste radelte auch gerne mal durchs Haus. Insgesamt waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Unsere Gastmutter gab uns Tipps für die besten Busverbindungen und wir wurden mit dem besten Essen verwöhnt.
In unserer Freizeit konnten wir uns frei bewegen und die Sehenswürdigkeiten besuchen, die uns interessierten. Wir spazierten durch Parks, entspannten uns am Meer und besuchten Museen und berühmte Gebäude. Am Wochenende unternahmen wir sogar einen Trip durch ganz Irland bis zu den Cliffs of Moher und weiter nach Galway. Ich habe in diesen zwei Wochen nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch viel über Irland gelernt.
Ich vermisse die Zeit in Dublin noch immer ein wenig. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine wertvolle Erfahrung war, die ich jedem, der gerne reist, weiterempfehlen würde.
Johanna Schaschinger und Lisa Risch, 4a
Als Kinderbetreuerin in Irland
Von 11. September bis 24. September 2022 habe ich, Lea Bacher, dank Erasmus+ ein Praktikum bei Footprints Early Years - Marrowbone, in Dublin, Irland, machen können und dort habe ich auch in einer Gastfamilie gewohnt. Aus beruflicher Sicht war der erste Tag in der Einrichtung ein besonderes Highlight. Man hat ein Bild und wird von vielen Dingen, die ganz anders sind, überrascht.
Es herrscht ein komplett anderes System wie in heimischen Einrichtungen und man muss sich erst an die neue Situation, die neue Umgebung und an die neuen Kinder und Mentorinnen gewöhnen. Mein Alltag hat so ausgesehen, dass ich mit den Kindern gespielt habe, mit ihnen zum Sport bei Coach Jamen gegangen bin, am Nachmittag die Schulkinder abgeholt und mit ihnen Aufgabe gemacht habe. Aus persönlicher Sicht waren die ersten drei Tage das Highlight und der Ausflug am Wochenende. Man ist von Beginn an mit neuen Situationen konfrontiert, das Ankommen in einem neuen Land, das Kennenlernen der Gastfamilie, der Start in die Arbeit.
Gleichzeitig war das aber auch eine große Herausforderung. Es gab plötzlich neue Herausforderungen und Aufgaben, die zu bewältigen waren, ich musste mit den geänderten Umständen erst zurechtkommen – wie bspw. in einer neuen, unbekannten Gastfamilie leben zu müssen, das Zurechtfinden mit den Verkehrsmitteln in der neuen statt, aber auch das Einleben im Kindergarten. Vor allem der neue Kindergarten war für mich eine persönliche Herausforderung, da fast alles ganz anders ist wie in gewohnten Einrichtungen.
Ich konnte bei meinem Aufenthalt auch meine sozialen Fähigkeiten erweitern, eigenständiges Arbeiten wahr in einem gewissen Rahmen möglich, mit Absprachen und Beachtung der herrschenden Regeln. Meine sprachlichen Fähigkeiten wurden im Alltag verbessert, denn beim täglichen Spielen und bei den Gesprächen mit den Kindern und Mentorinnen musste ich englisch sprechen. Die Bedürfnisse und Emotionen der Kinder erkennen und darauf eingehen und Interaktionsanlässe erkennen war eine Aufgabe des täglichen Alltags. Täglich konnte ich persönliche, fachliche Ressourcen einbringen und ebenso mit den Mentorinnen fachspezifische Gespräche führen. Bei Konflikten der Kinder einzugreifen und ihnen als Sprachvorbild zu dienen, half vor allem meiner persönlichen Entwicklungen.
Das Auslandspraktikum war eine sehr spannende und lehrreiche Zeit. Man lernt viele neue Menschen, ein neues Land, eine neue Stadt und neue Situationen kennen, welche im Heimatland ganz anders ablaufen und stattfinden. Man bekommt die Möglichkeit seine Sprachkompetenzen in unterschiedlichen alltäglichen Abläufen zu verbessern und lernt neue Begriffe in der täglichen Konversation. Persönlich würde ich ein weiteres Auslandspraktikum in Betracht ziehen, jedoch nicht mehr in Irland.
Workplacement Dublin
In den letzten beiden Schulwochen absolvierten wir - 5 Schülerinnen der 3BHK (Walcher Elisabeth, Dayana Ebhart, Julia Nowak, Anja Fink & Laura Di Lena) - ein Berufspaktikum in Dublin. Über das ADC College wurden die Gastfamilien sowie die Praktikumsplätze organisiert. Während der zwei Wochen begleiteten uns Frau Prof. Fuchs und Frau Prof. Kabas und standen uns als Ansprechpartner zur Seite.
Während des Praktikums konnten wir in das irische Berufsleben schnuppern und lernten in verschiedenen Unternehmen kaufmännische Aktivitäten kennen. Abseits der Arbeit hatten wir auch genug Zeit, die Gegend in und um Dublin zu erkunden. Neben Theater- und Zoobesuchen machten wir auch noch viele andere spannende, lustige und interessante Unternehmungen.
Ein berufliches Auslandspraktikum zu machen ist auf jeden Fall empfehlenswert, weil man viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammelt und es am weiteren Lebensweg bestimmt hilfreich ist, neben verbesserten Sprachkenntnissen auch noch ein bisschen Berufserfahrung gesammelt zu haben!
Nach der Schule ist vor der Schule
Um das European Business Baccalaureate abschließen zu können, holte ich, Sophie Kirchmaier, mein Praktikum, das während der Schulzeit durch die Corona-Pandemie verhindert wurde, vom 13. bis zum 27. November, nach meiner Matura nach. Im Rahmen meines von Erasmus+ geförderten Aufenthalts in Frederikshavn begleitete ich die LehrerInnen und SchülerInnen des Uddannelsecenter Frederikshavn bei deren täglichen Tagesabläufen und Schulstunden.
Ich habe mit ihnen auch englisch gelernt und mich um den Garten der Einrichtung gekümmert, die die Kinder aufnimmt. Besonders war das Multiethnische Kochen. Hier konnte ich viel über die Länder der Kinder erfahren, die ich betreut habe.
Eine Herausforderung war, mit den rein italienisch sprechenden Kindern und Mitarbeitern der Einrichtung zu kommunizieren. Das war anfangs nicht einfach für mich, doch mit Signalen und Körpersprache oder durch die Hilfe anderer MitarbeiterInnen, die Englisch und Italienisch gesprochen haben, stellte dies schließlich kein Problem mehr dar und mit der Zeit hatte ich mehr und mehr Mut, auch auf Italienisch zu versuchen, zu kommunizieren.
Ich habe bei meinem Erasmus-Aufenthalt gelernt, wie man mit Kindern umgeht, ohne viele Worte zu benutzen und auf diese Weise mit Kindern unterschiedlicher Herkunft zu kommunizieren. Ich habe auch ein paar Wörter auf Italienisch neu gelernt und konnte einen Teil meiner Schulkenntnisse wieder auffrischen. Ich habe einen Einblick in die wahre Arbeitswelt und Mentalität in Rom bekommen und habe das Leben dort sehr genossen. Auch meine Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet und mich selbst vorangebracht.
Ich persönlich habe das Auslandspraktikum sehr genossen und würde es jedem weiterempfehlen, weil man einerseits seine Sprachkenntnisse verbessern kann, aber auch die Mentalität und Kultur des Landes mit ganz anderen Augen erleben kann als ein Tourist. Ich werde auf jeden Fall in Zukunft weiterhin Freiwilligenarbeit im Ausland leisten, um Menschen, denen es weniger gut geht als uns, zu unterstützen und neue Menschen kennenzulernen und etwas über ihre Herkunft und Lebensweisen zu erfahren.
Child care in Italien
Von 10.07.2022 bis 23.07.2022 habe ich, Miriam Seebacher, über das Erasmus+ Programm ein Praktikum in Rom, Italien, bei polo picoglienza prima infazia roma capitale gemacht. Das ist eine Einrichtung, über die man freiwillige Arbeit machen kann und die mir ein Praktikum im Bereich Child care besorgt haben. Mein Arbeitsalltag hat so ausgesehen, dass ich mich um die Kinder gekümmert habe: Ich habe mit ihnen gespielt, auf sie aufgepasst und für sie gekocht.
Ich habe mit ihnen auch englisch gelernt und mich um den Garten der Einrichtung gekümmert, die die Kinder aufnimmt. Besonders war das Multiethnische Kochen. Hier konnte ich viel über die Länder der Kinder erfahren, die ich betreut habe.
Eine Herausforderung war, mit den rein italienisch sprechenden Kindern und Mitarbeitern der Einrichtung zu kommunizieren. Das war anfangs nicht einfach für mich, doch mit Signalen und Körpersprache oder durch die Hilfe anderer MitarbeiterInnen, die Englisch und Italienisch gesprochen haben, stellte dies schließlich kein Problem mehr dar und mit der Zeit hatte ich mehr und mehr Mut, auch auf Italienisch zu versuchen, zu kommunizieren.
Ich habe bei meinem Erasmus-Aufenthalt gelernt, wie man mit Kindern umgeht, ohne viele Worte zu benutzen und auf diese Weise mit Kindern unterschiedlicher Herkunft zu kommunizieren. Ich habe auch ein paar Wörter auf Italienisch neu gelernt und konnte einen Teil meiner Schulkenntnisse wieder auffrischen. Ich habe einen Einblick in die wahre Arbeitswelt und Mentalität in Rom bekommen und habe das Leben dort sehr genossen. Auch meine Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet und mich selbst vorangebracht.
Ich persönlich habe das Auslandspraktikum sehr genossen und würde es jedem weiterempfehlen, weil man einerseits seine Sprachkenntnisse verbessern kann, aber auch die Mentalität und Kultur des Landes mit ganz anderen Augen erleben kann als ein Tourist. Ich werde auf jeden Fall in Zukunft weiterhin Freiwilligenarbeit im Ausland leisten, um Menschen, denen es weniger gut geht als uns, zu unterstützen und neue Menschen kennenzulernen und etwas über ihre Herkunft und Lebensweisen zu erfahren.
Pflichtpraktikum mit Erasmus+
Hola! Mein Name ist Patricia Spanu und ich habe das Pflichtpraktikum für das EBBD-Zertifikat bei AHT Cooling Systems in Spanien (Madrid) mit Hilfe einer Förderung von Erasmus+ absolvieren dürfen. Ich habe die Bundeshandelsakademie in Liezen bereits absolviert und direkt danach begonnen, bei der AHT in Rottenmann zu arbeiten. Man kann jedoch auch innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Matura noch Erasmus-Förderungen über die Schule nutzen.
Daher ist es möglich gewesen, dass mich Erasmus+ bei meinem Auslandspraktikum unterstützt und ich somit mein EBBD-Zertifikat erlangen konnte. Dafür bin ich sehr dankbar. Die AHT hat mir ermöglicht, dieses Praktikum bei einer Niederlassung in Spanien zu absolvieren. Dort habe ich für zwei Wochen gearbeitet (vom 12.03 bis 25.03.2023) und hatte mein eigenes kleines Apartment in der Nähe vom Bürogebäude.
Obwohl ich in Rottenmann im Vertrieb arbeite, konnte ich während meines Praktikums in alle Abteilungen von HR bis Engineering hineinschnuppern und somit einen besseren Überblick vom Unternehmen gewinnen. Mein erster Arbeitstag fing um 9 Uhr an. Ich wurde vom HR-Direktorin mit dem Auto abgeholt und wir sind zusammen in die Firma gefahren. Dort wurde ich vom Chef empfangen und er gab mir einen Überblick über die Abteilungen und Sales Figuren hier. Nachher wurde mir den Plan für die nächsten 2 Wochen mitgeteilt. In folgender Reihenfolge bin ich die Abteilungen durchgegangen: Sales, Vertrieb Administration, After Sales (Kundendienst), Projekt Management & Engineering und die Finanz Abteilung zum Schluss. Hier in Madrid arbeiten ca. 30-40 Personen.
Jeden Tag habe ich neue Infos von den jeweiligen Abteilungen bekommen und konnte dies bei meiner Arbeit umsetzen. Ich habe manche Mitarbeiter hier auch bei Kundenbesuchen begleiten dürfen und somit mehr Verständnis für den spanischen Markt gewinnen können. Von Anfang an habe ich mich mit allen Kollegen supergut verstanden und waren jeden Tag zusammen Mittagessen und ab und zu sogar auch Abendessen. In Spanien ist es nicht üblich um 12-13 Uhr zu essen, sondern erst zwischen 14 und 16 Uhr Mittagessen und ab 20-21 Uhr Abendessen. Das war für mich am Anfang eine große Umstellung. Einen Tag habe ich in Toledo verbringen können. Toledo befindet sich ca. 80km südwestlich von Madrid entfernt und ist eine alte Stadt auf einem Hügel über dem Flachland von Castilla-La Mancha in der Mitte Spaniens. Die Hauptstadt der Region ist für ihre arabischen, jüdischen und christlichen Bauwerke aus dem Mittelalter in der von einer Mauer umgebenen Altstadt bekannt.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Erfahrung in Madrid. Es war eine großartige Zeit in einer wunderbaren Stadt und mit einer großartigen und aufregenden Praktikumsstelle. Ich kann Madrid auf jeden Fall weiterempfehlen, es war eine super schöne und ereignisreiche Zeit hier. Da ich alle Abteilungen durchgemacht habe, jeden Tag war für mich voll interessant und anders. Ich habe vieles beruflich, aber auch persönlich gelernt.
Hej, hej!
Wir, Beate Mandl und Luise Kretauer, haben von 28.05.2023 bis 20.06.2023 dreieinhalb wundervolle Wochen im nördlicheren Teil von Schweden verbracht. Da wir vorigen Juni erfolgreich an der Handelsakademie Liezen maturiert haben, hatten wir dankenswerterweise noch die Möglichkeit, eine Förderung von Erasmus+ zu bekommen. Wir waren dort in einer kleinen Ortschaft, inmitten der Natur, mit einem hauseigenen See.
Weiters waren noch zwei Schüler aus den Niederlanden auf der Farm, Marijn und Lieke. Während unseres Aufenthaltes fand das „Norrlands Tulpanfestival“ auf der Farm statt. In dieser Zeit waren zahlreiche Besucher auf der Farm, welche die Tulpenzucht bestaunt haben. Es ist nämlich eine Seltenheit, in einem so nördlichen Gebiet Tulpen anzubauen. Unsere Aufgaben auf der Farm war der Empfang von Gästen und die Einführung in das Tagesprogramm. Weiters haben wir im hauseigenen Restaurant typisch schwedische Speisen zubereitet und verkauft. Unsere Gasteltern und Farmbesitzer waren Carolina und Hasse. Carolina kommt ursprünglich aus den Niederlanden, daher stammt auch die Idee Tulpen anzubauen.
Die beiden haben uns am Anfang unseres Aufenthaltes in die verschiedenen Tätigkeiten eingeschult und waren bei Fragen stets für uns da. Da auf der „Farm Backsjön“ auch 32 Husky’s und fünf Esel zu Hause sind, war auch außerhalb des Festivals einiges zu tun. Wir haben die Ställe ausgemistet, die Esel gefüttert und natürlich auch ausgiebige Kuscheleinheiten mit den Hunden genossen. Derzeit haben die Hunde aufgrund der hohen Temperaturen jedoch Sommerpause – im Winter arbeiten sie nämlich als Schlittenhunde. Die Arbeit auf der Farm hat uns sehr gut gefallen und wir durften einige Erfahrungen sammeln.
Die meiste Zeit arbeiteten wir selbstständig beziehungsweise im Zweier-Team (Beate und ich). Das hat unsere Freundschaft und Zusammenarbeit sehr gestärkt. Der Kontakt und Austausch mit den Gästen aus verschiedenen Nationen hat unser Selbstbewusstsein in der englischen Sprache sehr verbessert. Die Englischkenntnisse wurden noch einmal vertieft, außerdem lernten wir die schwedischen Basics kennen. Weiters haben wir gelernt, dass die richtige Kommunikation untereinander das Fundament eines gut funktionierenden Teams ist.
Die neuen Erfahrungen haben uns geprägt und wir sind sehr dankbar für diese Zeit. Wir können jedem ans Herz legen, eine Auslandserfahrung zu machen. Erasmus+ ist dabei eine große Unterstützung. In unserem zukünftigen Werdegang (Studium) werden wir definitiv wieder auf das Erasmus+ Programm zurückgreifen, um ein neues Land kennen- und lieben zu lernen.
Erasmus+ Praktikum in Dublin
Durch die Förderung von Erasmus+ ist es mir, Vanessa Dworschak, möglich gewesen, bei Footprints Early Years – Inchicore, in Dublin, Irland, ein Praktikum zu absolvieren. Einerseits war der erste Tag im Kindergarten bereits ein Höhepunkt, weil ich einen Kindergarten so noch nirgends gesehen oder erlebt habe. Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass es in anderen Ländern ganz andere Vorstellungen von Bildung und Bildungseinrichtungen gibt. Alles in einem gab es nie Schwierigkeiten.
Im Kindergarten habe ich mich mit allen sehr gut verstanden und hatte auch Freude an der Arbeit. In der Gastfamilie war es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, unter anderem war das Essen ganz anders, aber auch an die neuen Familienmitglieder musste ich mich erst gewöhnen, aber die Familie war sehr offen und wir konnten über alles reden und ändern.
Am Wochenende haben wir dann einen Ausflug zu den Klippen und an die Küste gemacht, welcher atemberaubend war. Gesamt habe ich jeden Tag kleine Highlights gehabt, weil der Lebensstil in Irland bzw. in Dublin ganz anders ist als in meiner Heimat. Während der Zeit dort konnte ich viele Erfahrungen sammeln, welche ich in Zukunft gebrauchen könnte, ich bin offener geworden neuen Menschen gegenüber. Auf jeden Fall habe ich auch mein Englisch verbessert. Weiters habe ich gelernt, freier und unabhängiger zu arbeiten, Kinder genau zu beobachten und speziell auf sie einzugehen. Ich habe gelernt meine eigenen Fähigkeiten und mein können entsprechend einzusetzen.
Für mich war und ist das Auslandspraktikum eine sehr gute Möglichkeit seinen eigenen Horizont zu erweitern, natürlich muss man sich trauen, aus dem gewohnten Umfeld zu entkommen und einen neuen Platz ganz wo anders finden. Ich würde auf der Stelle wieder ein Auslandspraktikum machen, einfach um neue Dinge zu lernen und in andere Kulturen sowie Lifestyles reinzuschnuppern. Gesamt kann ich sagen, dass dieses Praktikum eine sehr gute Möglichkeit für mich war, in vielerlei Hinsicht und ich es jedem ans Herz legen kann, so etwas zu machen.
Besuch bei unserer Partnerschule IES Aliste
Ende Mai waren wir zu Besuch bei unserer Partnerschule in Spanien. Wir folgten den Spuren unserer SchülerInnen, welche schon im Herbst unsere Partnerschule besucht hatten. Ziel dieses Besuches war zu sehen, wie der Unterricht in unserer Partnerschule stattfindet und neue Ideen für zukünftige Projekte zu finden. Auf unserem Stundenplan standen neben den Wirtschaftsfächern auch die Sprachausbildung. Wir fanden es sehr spannend, unseren spanischen Kollegen „über die Schulter zu schauen“.
Interessant war für uns auch die Interessen und der Einstieg in das Berufsleben der Schüler unserer Partnerschule. Gemeinsam haben wir im Unterricht dann die von der 2. und 3. Klasse EuropaHak gestalteten Spiele gespielt, bei denen die Kenntnisse über die Europäische Union erweitert wurden. Die Spiele kamen sehr gut an. Da sich die Schüler gegenseitig kennen, war immer die erste Frage: Wer hat das Spiel gemacht? Dabei haben wir festgestellt, dass das Interesse an der EU bei den spanischen Schülern noch gering ist, da das Wahlalter in Spanien bei 18 Jahren ist.
Am Nachmittag erkundeten wir die Umgebung, machten eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt und besuchten eine Festung in einer Nachbarstadt. Wir freuen uns schon darauf wieder Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule bei uns begrüßen zu können.
Mag. Angelika Fuchs, Mag. Monika Lipp-Kraml
Fortbildung in Island
Die BHAK/BHAS Liezen ist mit einer Erasmus+ Zertifizierung ausgestattet. Dies ermöglicht es unter anderem Lehrer*innen, Schulen und Fortbildungen in ganz Europa zu besuchen. Auch ich, Prof. Christoph Huber, ergriff diese Chance und absolvierte während der Sommerferien einen Kurs zum Thema „Greener school“ in Reykjavik, Island. Während dieser einwöchigen Fortbildung gab es sowohl theoretische Grundlagen als auch Betriebsbesuche und praktische Interventionen.
Am Programm stand beispielsweise der Besuch des größten Thermalkraftwerks in Europa ebenso, wie auch das Pflanzen von Bäumen. Für uns ist es nämlich kaum vorstellbar: Die Fläche Islands ist lediglich zu 0,5% bewaldet!
In der kursfreien Zeit erkundete ich die Naturschönheiten der faszinierenden Insel. Ich war bei atemberaubenden Wasserfällen, riesigen Gletschern und explosiven Geysiren. Wann hat man schon mal die Möglichkeit, neben einem Lava speiendem Vulkan zu stehen? Für mich war es möglich, dank Erasmus+. Danke auch an Frau Prof. Erika Kettner, die als Erasmus+ Verantwortliche unserer Schule viele bürokratische Formalitäten für mich erledigt hat!
Erasmus+ - Fortbildung in Griechenland
Über das Erasmus+-Programm der EU hatten wir, Professor Pfleger und Professor Eder, in den Semesterferien die Möglichkeit, nach Athen zu reisen und an einer Fortbildung zum Thema Gamebased Learning teilzunehmen. Primär ging es um die Entwicklung von Spielen für den Unterricht, insbesondere mit dem Fokus auf Spieledesign und Pädagogik.
Die Veranstaltung wurde von Evangelia-Lilia Dimaraki geleitet, die eine Expertin auf dem Gebiet der Spieleentwicklung im pädagogischen Bereich ist. Sie gab uns wertvolle Einblicke in die Welt des Gamebased Learning und zeigte uns, wie man Spiele entwickelt, die nicht nur unterhaltsam sind, sondern auch Lernziele verfolgen.
Wir hatten die Möglichkeit, verschiedene Spiele selbst auszuprobieren und unsere eigenen Ideen zu entwickeln. Dabei wurden wir von Frau Dimaraki unterstützt und erhielten wertvolles Feedback zu unseren Entwürfen. Der Workshop war sehr praxisorientiert und hat uns gezeigt, wie man Spiele erfolgreich in den Unterricht integrieren kann. Daneben erhielten wir wertvolle Einblicke in die theoretischen Grundlagen der Spieleentwicklung.
Neben dem Workshop hatten wir auch Zeit, die Stadt Athen zu erkunden. Wir besichtigten die Akropolis und das Akropolis Museum, wo wir mehr über die Geschichte der Stadt und ihrer antiken Kultur erfuhren. Auch das moderne Athen mit seinen lebhaften Märkten und gemütlichen Cafés hat uns begeistert.
Insgesamt war die Fortbildung eine sehr bereichernde Erfahrung, die uns nicht nur wertvolles Wissen und Fähigkeiten vermittelt hat, sondern auch die Gelegenheit bot, eine neue Kultur kennenzulernen und uns für unser selbst erstelltes Spiel inspiriert hat. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Erfahrungen im Zuge des Erasmus+-Programms machen durften.
Debattenkultur in Amsterdam
Über das Erasmus+-Programm der EU hatten wir, Professor Radaelli-Hölzl und Professor Eder, die Möglichkeit, nach Amsterdam zu reisen, um an einer Fortbildung zum Thema Classroom Debates teilzunehmen. Primär ging es um die Debattenkultur, die Leitung, Organisation und Durchführung von Debatten und die Umsetzung im Unterricht. Die Veranstaltung wurde von Jarek Sacharski geleitet, der ein Experte für 21st Century Skills im pädagogischen Bereich ist.
Er gab uns zahlreiche wertvolle Beispiele für Brain Breakers (Konzentrationsförderung), arbeitete theoretisch und praktisch Active Listening, Critical Thinking sowie Feedbackkultur heraus und leitete uns selbst zu Debatten an.
Wir hatten die Möglichkeit, verschiedene Konzentrationsspiele und Debattenszenarien selbst auszuprobieren und unsere eigenen Ideen zu entwickeln. Dabei wurden wir von Herrn Sacharski unterstützt und erhielten wertvolles Feedback. Der Workshop war sehr praxisorientiert und hat uns gezeigt, wie man Debatten erfolgreich in den Unterricht integrieren kann.
Neben dem Workshop hatten wir auch Zeit, die Stadt Amsterdam zu erkunden und Gelegenheit Aktivitäten mit den anderen Teilnehmerinnen aus Polen, Spanien, Italien und Ungarn durchzuführen. Wir besichtigten die Innenstadt, das Rijksmuseum und die World Press Photo Exhibition in einer ehemaligen Kirche und waren an einem Nachmittag am Strand in Zandvoort. Amsterdam bietet die Möglichkeit, eine europäische Hauptstadt mit einem ganz eigenen Flair zu erleben.
Insgesamt war die Fortbildung eine Bereicherung, die uns nicht nur wertvolles Wissen und Fähigkeiten vermittelt hat, sondern auch die Gelegenheit bot, bei moderaten Temperaturen eine sehr weltoffene Kultur kennenzulernen. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Erfahrungen im Rahmen des Erasmus+-Programms machen durften.
Impressionen aus Riga
Vom 22. bis 27.5.23 besuchten Frau Prof. Mag. Barbara Kabas, und ich, Prof. Mag. Thomas Hübler, im Rahmen von ERASMUS das Katholische Gymnasium der lettischen Hauptstadt Riga. Gleich zu Beginn war die Tatsache überraschend, dass sich im untersten Stockwerk des Gymnasiums der Kindergarten befand, was in Lettland nicht unüblich sein soll.
Je höher man hinaufkam, desto älter wurden auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Da die Schule dort, von einigen Prüfungen abgesehen, am 31.5. endete, hatten wir die Gelegenheit, zahlreiche Projekte und Präsentationen zu sehen, welche Schüler und Lehrer vorbereitet hatten. Dazu gehörten z. B. ein Markt, dessen Einnahmen für die Ukraine gespendet wurden, eine Fotoausstellung mit Werken der Schülerinnen und Schüler und Präsentationen von Businessplänen. Ein Chor, der aus einer anderen Schule kam und aus Schülerinnen und Schülern mit sprachlichen Einschränkungen bestand, denen das Singen sozusagen als Therapie dient, präsentierte zahlreiche Lieder. Museumsbesuche standen ebenso auf dem Programm wie der Besuch eines Radiosenders, der sich gleich neben der Schule befindet.
Auffallend war der herzliche Empfang und allgemein eine sehr angenehme Atmosphäre. Man hatte das Gefühl, dass die Schülerinnen und Schüler die Schule sehr gerne besuchen. Morgens wurde eine Messe gefeiert, wobei auch hier eine fröhliche Stimmung zu bemerken war und die Schülerinnen und Schüler einbezogen wurden, indem sie z. B. Fürbitten sprachen.
Die Schule, die sich teils durch (bei guten Leistungen der Schüler ermäßigtes) Schulgeld finanziert und deutlich kleinere Klassen hat als vergleichbare staatliche Schulen in Lettland, sieht es vor allem als ihre Aufgabe, die Talente und die Kreativität der Jugendlichen zu fördern, im Musikunterricht z. B. sogar unter der Anleitung eines bekannten lettischen Komponisten. Auch in einem Museum, das wir besuchten, dem ehemaligen Geburtshaus eines Dichters, ging es sehr lebendig zu: Die Schülerinnen und Schüler lasen zuerst aus einem Buch des Poeten vor und dichteten schließlich selbst.
Neben den Aktivitäten der Schule blieb noch etwas Zeit für den Besuch von Sehenswürdigkeiten der Stadt, die neben dem finnischen Tampere auch gerade Austragungsort der Eishockey-WM war. Besonders beeindruckend war das Okkupationsmuseum, in welchem die leidvolle Geschichte Lettlands, das unter anderem vom Dritten Reich und der Sowjetunion besetzt worden ist, präsentiert wird.
Mag. Thomas Hübler
Zu Gast im Land der Geysire und Vulkane
Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, welches neben interessanten Kurs- und Austauschprogrammen für SchülerInnen auch sehr attraktive internationale Fortbildungsangebote für LehrerInnen bietet. Die Gelegenheit, ihre Kenntnisse in den jeweiligen Fachgebieten in einem fremden Land zu erweitern, nutzten Mag. Klaus Zettler und Mag. Christoph Huber während der Sommerferien.
Das auserkorene Ziel war die isländische Hauptstadt Reykjavik, wo Mag. Zettler einen Kurs für „Gamification“ und Prof. Huber einen Kurs zum Thema „Mythologie und nationales Erbe“ besuchten. Es war sehr inspirierend, sich mit LehrerInnen aus ganz Europa auszutauschen, gemeinsam Unterrichtskonzepte zu erarbeiten und mögliche Schulkooperationen zu sondieren. Daneben konnte jedoch auch die Insel erkundet werden, denn die organisierende Agentur bot ein umfangreiches Freizeit- und Kulturprogramm. Dieses umfasste neben der weltberühmten „Blauen Lagune“, beispielsweise auch den Besuch beim (seit kurzem wieder aktiven) Vulkan Fagradalsfjall.
Beide Lehrer sind sich einig, dass der Trip nach Island ein einzigartiges Erlebnis war. Die BHAK/BHAS Liezen bietet als zertifizierte erasmus+ Schule auch für SchülerInnen viele Möglichkeiten, über den „nationalen Tellerrand“ hinauszublicken und den europäischen Gedanken zu stärken.
Game Based Learning in Portugal
Ich, DI Roland Haidler, erlebte im Rahmen von Erasmus+ eine inspirierende Fortbildungswoche an der atemberaubenden Algarve in Portugal. Mein Abenteuer begann mit einer herzlichen Begrüßung und einem landestypischen Abendessen. Doch neben den touristischen Höhepunkten besuchten wir auch die andere Seite, abseits des Tourismus und Trubels, an der Algarve.
An den folgenden Tagen tauchten wir in die Welt des Game Based Learning ein, erkundeten interkulturelle Aspekte und setzten uns intensiv mit Escape Room Design auseinander. Höhepunkte waren ein Bootsausflug entlang der Algarvenküste und kulturelle Erkundungen im Landesinneren, wie der Besuch des Brunnens der Liebe (fonte dos amores) und der bezaubernden Stadt Silves. Wir erhielten so einen Einblick in das echte Leben und die Kultur der Menschen, die abseits des Tourismus in dieser Region leben.
Am Abschlusstag präsentierten wir stolz unser Projekt und ich erhielt mein Zertifikat, bevor wir die Woche mit einem besonderen Abschlussabend ausklingen ließen. Diese Fortbildungswoche bereicherte nicht nur meine beruflichen Fähigkeiten, sondern auch meine kulturelle Perspektive und schuf dauerhafte Freundschaften, sowohl mit meinen internationalen LehrerkollegInnen als auch mit den Einheimischen, die mir die wahre Herzlichkeit der Algarve zeigten.
https://view.genial.ly/643eac28dc1a7c0019a532ef/interactive-content-das-skelett-im-schulhaus
Moi Moi aus Finnland
Im Mai 2023 absolvierte ich (Prof. Klaus Zettler) über das Erasmus+ Programm eine Fortbildung zum Thema "Climate Change and Global Citizenship Education" in Helsinki, Finnland. In dem 6-tägigen Kurs lernte ich pädagosche Ansätze und Werkzeuge kennen, um die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in den Unterricht einzubauen.
Ebenso behandelt wurde die finnische Kultur sowie das oft gelobte finnische Bildungssystem und die sehr spezielle finnische Sprache.
Außerhalb der Kurszeiten hatte ich Gelegenheit, meinem Hobby Laufen nachzugehen und mir während über 60 km im Laufschritt einen guten Überblick über Helsinki und seine vielen kleinen Inseln zu verschaffen. Die vielen kleinen Naherholungsgebiete am Wasser und die gut erreichbaren Waldgebiete machen die 600.000-Einwohnerstadt für Naturliebhaber zu einem sehr angenehmen Lebensraum. Finnland bleibt mir auf jeden Fall als lohnenswertes Reiseziel in Erinnerung, in dem es für mich noch viel zu erlaufen und zu entdecken gibt. Kiitos ihanasta ajasta!
Mit Erasmus+ in Litauen
Schülerinnen des vierten Jahrganges haben mit einem Erasmus plus Aufenthalt in Zusammenarbeit mit der Volksschule Gröbming die Hauptstadt von Litauen, Vilnius besucht. Ein Highlight war der Besuch der "Vitlio licejus" Schule, einer technischen Schule, die vom Kindergarten bis zur 12. Schulstufe führt. Wir hatten die Möglichkeit, die verschiedenen Bereiche wie Robotertechnik, Programmierung und Elektronik zu besichtigen und sogar selbst auszuprobieren.
Wir waren beeindruckt von der Ausstattung und dem hohen Niveau der Ausbildung, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, die den Schülerinnen und Schülern geboten wird. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der technischen Universität Vilnius. Hier hatten wir die Gelegenheit, verschiedene technische Fakultäten wie Maschinenbau und Informatik zu besuchen und uns mit Studierenden und Professoren auszutauschen.
In unseren fünf Tagen in Vilnius haben wir nicht nur viel gelernt, sondern auch viel von der Stadt und ihrer Kultur gesehen. Wir haben die historische Altstadt erkundet, die bunte Street Art bewundert und traditionelle litauische Gerichte probiert. Der Aufenthalt in Vilnius hat uns gezeigt, wie wichtig interkulturelle Erfahrungen sind und wie viel wir voneinander lernen können. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, an diesem Erasmus Plus Aufenthalt teilgenommen zu haben, und werden diese Erfahrungen sicherlich in unserer zukünftigen Ausbildung und Berufslaufbahn nutzen.
Euroscola in Straßburg
Im Rahmen von Erasmus+ verbrachte die 1. und die 3. Klasse der Europa-HAK einige Tage in Straßburg. Mit dabei waren auch 5 EU-Juniorbotschafter*innen aus der 2. Klasse: Fabio Brandl, Dayana Ebhart, Anja Fink, Alexander Gressl und Julia Nowak. Nach der langen Anreise am Dienstag wurden die Zimmer bezogen und zu Abend gegessen. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtführung und eine Bootsfahrt, der restliche Tag stand den Schüler*innen zur selbstständigen Erkundung von Straßburg zur Verfügung.
Danach ließen wir den Abend mit ein paar Runden UNO ausklingen, bevor es am nächsten Tag ins EU-Parlament ging. Dort nahmen die Jugendlichen - gemeinsam mit 600 anderen Schüler*innen aus ganz Europa - an "Euroscola" teil und lernten, wie eine Parlamentssitzung und der Alltag im Parlament abläuft. Der Höhepunkt des Tages war, neben vielen Debatten und Diskussionen, ein Spiel, das simulieren sollte, wie die Entstehung von europäischen Gesetzen abläuft. Beim Sonnenuntergang folgte eine Führung durch das Europaviertel von Straßburg, wo wir den Gerichtshof der Menschenrechte, den Europarat und mehr sehen konnten.
Die Schüler*innen wollen sich nochmals bei Fr. Prof. Lipp und Fr. Prof. Fuchs bedanken, ohne die diese Reise nicht möglich gewesen wäre. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß!
Die Europa HAK in Spanien
Die Schüler*innen der 2. und 3. Europaklasse der BHAK Liezen flogen im Rahmen des Projekts Erasmus+ von 23. – 30. September 2023 nach Spanien. Vom Flughafen Madrid ging es zu einer Schule in Aliste, im Norden des Landes. Das tägliche Programm reichte von Kennenlernspielen mit den spanischen SchülerInnen, über Ausflüge zu einem See, einem Kletterpark und einem Tierpark, bis hin zu einem Trip in das angrenzende Portugal.
Trotz langer An- und Abreise kam der Spaß nicht zu kurz und womöglich besuchen die spanischen Schüler*innen uns bald wieder in Österreich.
Mit Erasmus+ in Dänemark
Im Rahmen eines Erasmus+ Projektes im Bereich Schulbildung reisten die 2BHK und SchülerInnen der 3. Klassen des Schwerpunktes Internationale Wirtschaft gemeinsam mit Mag. Erika Kettner und Mag. Michael Milinovic nach Frederikshavn (Dänemark), um dort gemeinsam mit dänischen SchülerInnen zu lernen und das Land kennenzulernen. Nach einer langen, 19stündigen Busfahrt kamen die SchülerInnen erschöpft aber mit großen Erwartungen am Dienstagabend an und konnten bereits erste Eindrücke sammeln.
Am darauffolgenden Tag wurden wir an der Handelsskole Frederikshavn herzlich empfangen und die SchülerInnen stellten sich gegenseitig in Kurzpräsentationen ihre Länder und Kultur vor. Anschließend nahmen die österreichischen SchülerInnen am Englisch- und Mathematikunterricht sowie an Sozialkunde teil. Unsere Deutschlehrerin Mag. Erika Kettner konnte im Gegenzug mit den dänischen SchülerInnen eine Deutschstunde durchführen, wobei sie von den österreichischen SchülerInnen unterstützt wurde.
In den folgenden zwei Tagen hatten die dänischen KollegInnen ein großartiges Programm vorbereitet, das die SchülerInnen nach Hirtshals Havn und Skagen führte. In Hirtshals Havn konnten die SchülerInnen Einblick in die wirtschaftliche Bedeutsamkeit des Hafens für die Region erhalten und den Hafen besichtigen. In Skagen erarbeiteten die SchülerInnen im Freien bei einem Quiz gemeinsam Informationen zu Österreich und Dänemark und erhielten anschließend eine Führung im Kunstmuseum, bevor es nach Grenen, dem nördlichsten Eckpunkt Dänemarks, ging. Nach Unterrichts- und Programmende um 15:00 Uhr konnten wir täglich die Zeit nutzen, Frederikshavn selbst zu erkunden und den Abend mit Kino und Bowling gestalten.
Als Höhepunkt der Reise können wahrscheinlich das Nordsee Oceanarium in Hirtshals und die Sanddünen bei Skagen angesehen werden. Die SchülerInnen konnten dabei mit den Schülerinnen außerhalb des Unterrichts Kontakte knüpfen und dabei eine interessante und schöne Location genießen.
Erasmus+ Schüler*innenaustausch
Letzte Woche waren im Rahmen eines Erasmus+ Austauschprojekts 10 Schüler*innen und zwei Lehrer aus Spanien zu Gast an unserer Schule. Am Mittwoch machten sie zusammen mit der 2B einen Ausflug nach Salzburg. Dort teilten sich die Schüler*innen in Gruppen ein und lösten zusammen, in Form von einem Actionbound, Aufgaben, die sie durch die Salzburger Altstadt führten.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Mirabellgarten, die Salzach, Mozart‘s Geburtshaus in der Getreidegasse und der Salzburger Dom wurden auf diese Weise erkundet. Danach blieb noch Zeit, zusammen essen zu gehen und sich noch näher kennenzulernen.
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